Seit den 70er Jahren forscht das Institute for Neuro-Physiological Psychology (INPP) in Chester/England zu den neuromotorischen Voraussetzungen von Lernen und Verhalten. Peter Blythe, David McGlown und Sally Goddard Blythe gehörten zu denen, die herausfanden, dass nicht nur schwerbehinderte Kinder, sondern auch ganz „normale“ Kinder Reflexreste aufwiesen. Nämlich solche, die Lern- oder Aufmerksamkeitsschwierigkeiten und Verhaltensprobleme zeigten oder die Diagnose Minimale Hirnschädigung (MCD) bekommen hatten. Bei den Kindern ohne diese schulischen Probleme fanden sie diese neurologischen Auffälligkeiten nicht. Sie wollten die betroffenen Kinder nicht mehr als dumm und unerzogen hinstellen, sondern erarbeiteten genau die Wirkungen der persistierenden Reflexe und entwickelten eine grundlegende Therapie um sie im Nachhinein zu hemmen. Der Abkürzung des Instituts: INPP wird inzwischen als Synonym für die Therapie benutzt. NDT bedeutet Neuro-Physiological Developmental Therapist.

Das beste Alter für das Reflexintegrationstraining nach Rexi ist zwischen 5-14 Jahren. 

Für die kinesiologische Bearbeitung der Reflexe nach Kinflex gibt es keine Alterseinschränkung. Diese kann ab Geburt bis ins hohe Alter erfolgen. Bei Babies und kleinen Kinder kann die Therapie stellvertretend mit der Mutter oder dem Vater erfolgen. 

Die Kosten werden aktuell nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.  Dennoch lohnt es sich einmal bei den Krankenkassen nach einem Zuschuss o.ä. nachzufragen.

Die Pauschalpreisrechnung stelle ich zu Beginn unseres Trainings. Wünschst du eine Ratenzahlung? Kein Problem. Dann kannst du gerne jede Sitzung einzeln direkt nach dem Training in Bar oder mit EC Karte in meiner Praxis bezahlen. 

Solltest du innerhalb von 14 Tagen merken, dass das Training nichts für dich und dein Kind ist, kannst du kostenfrei vom Vertrag zurücktreten. 

Natürlich gibt es weder mit Rexi, noch mit Kinflex ein Heilversprechen oder eine Garantie, dass danach alle vorhandenen "Probleme" weg sind, aber ich habe es bisher noch nicht erlebt, dass es gar nichts gebracht hat. Vielleicht nicht in dem gewünschten Bereich, aber dafür in einem anderen Bereich, den man gar nicht im Fokus hatte. 

Wenn nach erfolgreicher Reflexintegration das Hauptproblem, weswegen man das Training oder die Therapie überhaupt angefangen hat, immer noch da ist, dann kann man zusammenfassend nur sagen, dass es nicht an den Reflexen gelegen hat und die Bearbeitung der Reflexe aber vielleicht einen Teil dazu beigetragen haben, dass nun die Ergo, Physio o.ä. erfolgreich an dem Thema weiterarbeiten können. 

Hier eine Auflistung meiner bisherigen Veränderungen durch die Reflexintegration:

- Wegfall der Reiseübelkeit

- Verbesserung der Note im Sozial- und Arbeitsverhalten

- deutlichere Schrift

- Spaß am Lesen

- mehr Selbstvertrauen

- bessere Koordination beim Ball fangen

- Schwimmen lernen hat geklappt

- u.v.m.

Ja, wir reden hier über einen großen Betrag, aber seien wir mal ehrlich:

- Wieviel Zeit verbringt ihr damit zum Arzt zu fahren und Rezepte für Ergo, Logo & co zu besorgen? 

- Wieviele km fahrt ihr regelmäßig zu Ergo, Logo & co?

- Wieviel Zeit bringt ihr für die o.g. Termine auf?

Reflexintegration soll Ergo, Logo & co nicht ersetzen, aber es stellt eine wunderbare ergänzung dar. Viele Bereiche verändern sich durch die Reflexintegration und bei vielen anderen Bereichen werden die Weichen gestellt, das Ergo, Logo & co erfolgreich arbeiten können. 

Wir Eltern investieren so viel Geld in die Entwicklung unserer Kinder durch Nachhilfe, Sportvereine, oben genannte Therapien usw. weil uns das Wohl und die gute Entfaltung unserer Kinder wichtig ist. 

Daraus ergibt sich für mich ein eindeutiges: Ja, der Preis lohnt sich!